Mittelgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 35.19" N, 16° 20' 29.67" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mittelgasse (6., Gumpendorf); die 1833 eröffnete Gasse wurde so benannt, weil sie in der Mitte zwischen Gumpendorfer Straße und Mariahilfer Straße liegt. 1862 wurde die damalige Garbergasse in der Verlängerung der Mittelgasse in diese einbezogen und die Halbgasse in Garbergasse umbenannt.
Gebäude
- Nummer 23: vormärzliches Miethaus mit Pawlatschenhof (erbaut 1845)
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Gumpendorf
- ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-21 und gerade ONr. 2-16: Pfarre Gumpendorf; ungerade ONr. 23-35 und gerade ONr. 18-28: Pfarre Fünfhaus
Literatur
- Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 207
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 267
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 102 f.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 211