Grabnergasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 28.11" N, 16° 20' 59.19" E zur Karte im Wien Kulturgut
Grabnergasse (6.), benannt (19. Juni 1894 Stadtrat) nach dem Oberlehrer, Obmann des Ortsschulrats von Mariahilf und Bezirksvorsteher des sechsten Bezirks (1891-1893) Johann Nepomuk Grabner (* 30. April 1825 Unterwaltersdorf, Niederösterreich, † 9. Dezember 1893). Die Grabnergasse wurde 1894 von der Gumpendorfer Straße her eröffnet und ursprünglich als Sackgasse angelegt (Fortsetzung der Webgasse); der Baubestand aus der Frühzeit hat sich nur teilweise erhalten.
Gebäude
- Nummer 1-9: Einsteinhof.
- Vor Nummer 9: technisches Denkmal (Keilovalschieber, Absperrorgan im Wasserleitungsbau, Baujahr 1936).
- Nummer11-13: städtische Wohnhausanlage; bronzene Vogeltränke von Mario Petrucci (1962).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Gumpendorf
Literatur
- Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 10 ff.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 98