Waldandacht (2, Prater)
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Daten zum Bauwerk
Waldandacht (2., Prater, unweit der Kirche Maria Grün). Nach der Öffnung des Praters (1766) siedelten sich allmählich immer mehr Menschen am Rand des Praters an. Als 1862 in der Nähe des Lusthauses eine Volksschule eröffnet wurde, brachte der Schulleiter, da die nächste Kirche in der Praterstraße war (Johannes-Nepomuk-Kirche) an einem mächtigen Baum ein Marienbild an, das am 16. Mai 1863 geweiht wurde und vor dem Andachten abgehalten wurden. Als man 1911 eine Marienstatue aufstellte, entwickelte sich rasch eine Wallfahrt (mit rund 6.000 Bildern, die hier im Lauf der Zeit angebracht wurden, wohl die größte Österreichs). 1924 entstand die heutige Wallfahrtskirche.
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 110