Waldheim-Eberle

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1873
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1960
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43031
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 29.07.2024 durch WIEN1.lanm08jan

Es wurden noch keine Adressen erfasst!

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Im Jahr 1873 gründete Josef Eberle in Wien eine Buch-, Kunst- und Musikaliendruckerei die in den 1890er Jahren in die Erste Wiener Zeitungsgesellschaft AG überging.. Diese erwarb von den Erben Rudolfs von Waldheim die gleichnamige artistische Anstalt, Buchdruckerei, Xylographie und Verlagshandlung in der Leopoldstadt und vereinigte diese mit dem Betrieb von Eberle in Neubau. Die Druckerei und Verlags AG vorm. R. v. Waldheim-Josef Eberle & Co. zählte vor dem Ersten Weltkrieg mit 1.200 Mitarbeitern und Standorten in Neubau und Währing zu den größten Buchdruckereien der Donaumonarchie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Standort in Währing verkauft, das Unternehmen verkleinert und die Aktienmehrheit ging vom Elbemühl-Konzern an den Ullstein-Verlag über. Nach dem „Anschluss“ vom Münchner Buchgewerbehaus M. Müller & Sohn KG übernommen wurde das Unternehmen nach Kriegsende verstaatlicht, obwohl sich nach Amerika emigrierte Mitglieder der Ullstein-Familie um eine Restituierung bemühten. 1960 verkaufte die Republik Österreich die größte Druckerei Österreichs an den Zeitungsherausgeber Ludwig Polsterer von dem es 1972 an die Kurier Zeitungsverlag und Druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG verkauft und schließlich 1978 eingebracht wurde.

Quellen

Literatur

  • Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1987, S. 345-347.