Walter Sobotka

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sobotka, Walter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3371
GNDGemeindsame Normdatei 133798925
Wikidata Q16029498
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Juli 1888
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. Mai 1972
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Architekt, Designer, Universitätsassistent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sobotka Walter, * 1. Juli 1888 Wien, † 8. Mai 1972 New York, USA, Architekt, Designer, Gattin Hedwig Hauser.

Studierte an der Technischen Hochschule Wien (bei Karl König; Dipl. Ing. 1912), kämpfte im Ersten Weltkrieg, arbeitete 1919-1923 bei der Familie Karl Korn und ab 1923 freiberuflich in Wien (Villa 19, Lannerstraße 27, 1925; städtische Wohnhausanlagen 3, Schrottgasse 10-12 [1927; 66 Wohnungen] und 21, Donaufelder Straße 44 [1931; 107 Wohnungen]; zwei Doppelhäuser in der Werkbundsiedlung). War ab 1929 Mitglied und 1932-1938 Vizepräsident des Österreichischen Werkbundes. 1937 emigrierte er in die USA, wo er zunächst (1938/1939) als Designer für Thonet (New York) Möbel entwarf, sich 1940 freischaffend niederließ und 1941-1958 als Assistent für Kunstgewerbe und Textilien (später für Inneneinrichtung) an der Universität Pittsburgh beziehungsweise (1941-1948) am Carnegie Institute for Technology arbeitete.

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1930, S. 255
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1983
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 242
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 228