Walther Mayer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayer, Walther
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28786
GNDGemeindsame Normdatei 102116528X
Wikidata Q2014345
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. März 1887
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 10. September 1948
SterbeortSterbeort Princeton
BerufBeruf Mathematiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mayer Walther, * 11. März 1887 Graz, † 10. September 1948 Princeton, Mathematiker. Studierte ab 1907 an der Technischen Hochschule Zürich und 1909-1912 an der Universität Wien Mathematik, hörte aber auch Vorlesungen in Göttingen und Paris (Dr. phil. 1912 Wien). Nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg (schwere Verwundung an der russischen Front) widmete er sich (von einem kleinen Vermögen und einem Kaffeehaus lebend) der wissenschaftlichen Tätigkeit, habilitierte sich dann aber 1926 an der Universität Wien für Mathematik. Seine Arbeiten über Differentialgeometrie fanden bald allgemein Anerkennung und weckten auch das Interesse von Albert Einstein, der Mayer zu seinem Mitarbeiter machte; Mayer sollte ihn bei der mathematischen Durchführung seiner physikalischen Ideen unterstützen. Im Laufe dieser Zusammenarbeit entstanden Abhandlungen Mayers zur Entwicklung einer tragfähigen mathematischen Basis einer einheitlichen Feldtheorie. Über Empfehlung Einsteins wurde Mayer 1931 zum ao. Prof. ernannt. Bis 1933 war Mayer Assistent Einsteins in Berlin; nach der nationalsozialistischen Machtergreifung begleitete er Einstein in dessen Exil, das Institute for Advanced Study in Princeton.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1928/1928
  • Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. Diss. Techn. Univ. Wien. Wien 1983, S. 229 ff.
  • Nachrichten der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft 3 (1949), Nr. 6, S. 19 (Todesanzeige)