Wasserbehälter Hackenberg
48° 14' 59.45" N, 16° 18' 48.50" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wasserbehälter Hackenberg (19., Hackenbergweg 60).
Der Wasserbehälter Hackenberg ist einer der zwölf Wasserbehälter, der für das Speichern und die Verteilung des Wassers der Zweiten Hochquellenleitung von 1908 bis 1910 vom Wiener Stadtbauamt errichtet wurde.
Er befindet sich auf einer Höhe von 297 Metern Seehöhe und versorgt große Teile der Bezirke 16., 17., 18. und 19.. Seine zwei Kammern fassen insgesamt 12.500 Kubikmeter Wasser, womit er zu den größer dimensionierten Behältern der Zweiten Hochquellenleitung zählt. Auf dem Gelände des Wasserbehälters befindet sich neben der monumentalen Schieberkammer ein Dienstwohnhaus.
Architektur
Einzelne der Wasserbehälter, die im Zuge des Baus der Zweiten Hochquellenleitung errichtet wurden, sind architektonisch besonders repräsentativ gestaltet, so auch der Behälter Hackenberg. Er ist ein "außergewöhnliches Beispiel für die Übertragung von Formen der Repräsentationsarchitektur auf einen Nutzbau"[1] (im Obergeschoß vierseitiges Belvedere mit abgeschrägten Ecken und Flachkuppel, seitlich Aussichtsterrasse, monumentale Freitreppe, Steinpfeilerbrüstungen, vorgelagertes Zierbassin). Entworfen wurde das Bauwerk vom Architekten des Wiener Stadtbauamtes Eduard Bodenseher senior.
Literatur
- Wien, Gemeinderatsausschuss zur Durchführung des Baues einer Zweiten Hochquellenleitung und der Bauten für die Ergänzung der Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung [Hg.]: Die Zweite Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung der Stadt Wien. Eine Gedenkschrift zum 2. Dezember 1910. Wien: Gerlach & Wiedling 1910
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996.
- Die Gemeinde-Verwaltung des Reichsgaues Wien: (1912). Wien 1913
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996. S. 267.