Weltcup Parallelslaloms in Wien
Erster Parallelslalom der Skigeschichte
Bereits ein Jahr nach der Eröffnung der Hohen-Wand-Skipiste 1966 wurde am 21. Februar 1967 der erste Parallelslalom der Skigeschichte in Wien ausgerichtet. Trotz strömenden Regens waren 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort. Bei den Damen siegte die Tschechoslowakin Anna Morawa vor der Wienerin Aglaja Schillinger. Bei den Herren gewann der polnische Weltklasseläufer und Studentenweltmeister Andrzej Bachleda im Finale gegen Hans Stolz (Steiermark). Die beiden Finalisten fuhren insgesamt neunmal über die Piste - insgesamt rund zweieinhalb Kilometer Slalom mit 351 Toren. Am 30. Jänner 1968 starteten auf der Hohen-Wand-Wiese Skifahrerinnen und Skifahrer aus Frankreich (Jean-Noel Augert, Patrick Russel), der Schweiz (Kurt Huggler, Mario Bergamin) und Österreich. Mehr als 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren dabei. Mario Bergamin blieb Sieger, da Patrick Russel im zweiten Lauf gestürzt war. Bei den Damen gewann Dietlinde Klos vor Christi Ditfurth (beide aus Österreich).
Sternstunde für den österreichischen Ski-Sport
Beim Parallelslalom am 27. Jänner 1969 waren mit Reinhard Tritscher, Franz Digruber, Alfred Matt und Herbert Huber österreichische Spitzenläufer am Start. Es gelang ihnen, die starke ausländische Konkurrenz, allen voran Andrzej Bachleda (Polen), Dumeng Giovanoli (Schweiz) oder Henri Brechu (Frankreich) zu schlagen. Im rein österreichischen Finale unterlag Matt Huber knapp.
Parallelslalom-Weltcup 1986
Am 6. Jänner 1986 fand mit der Ausrichtung des Parallelslaloms im Rahmen des Ski-Weltcups der letzte große Höhepunkt auf der Hohen-Wand-Wiese statt. Die Veranstaltung wurde von Karl Schranz und Sportstadtrat Franz Mrkvicka eröffnet. Die gesamte Weltelite - allen voran Marc Girardelli (Luxemburg) oder Ingemar Stenmark (Schweden) - kamen nach Wien. Mehr als 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern waren bei diesem Flutlicht-Slalom vor Ort.
Weblinks
Literatur
- Wien.at - MA 51 (Stand 21.11.2017)