Wenzel Bernatzik

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bernatzik, Wenzel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. chir., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9812
GNDGemeindsame Normdatei 102435782
Wikidata Q60623156
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Jänner 1821
GeburtsortOrt der Geburt Teschen (Cieszyn, Polen; Český Těšín, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 7. Dezember 1902
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Militärarzt, Pharmakologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 4., Viktorgasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wenzel Bernatzik, * 18. Jänner 1821 Teschen (Cieszyn, Polen; Český Těšín, Tschechische Republik), † 7. Dezember 1902 Wien 4, Viktorgasse 9 (Zentralfriedhof), Militärarzt, Pharmakologe. Studierte am Josephinum (Dr. chir. 1845) und war 1854-1874 (ab 1857 definitiv) ordentlicher Professor der allgemeinen Pathologie, Therapie und Pharmakologie am Josephinum (1864 ordentliches Mitglied des Militärsanitätskomitees und Inspektor der Militärmedikamentenregie). Veröffentlichte einen „Commentar zur österreichischen Militär-Pharmakopöe (1860/1861 und 1874 gemeinsam mit Franz Coelestin Schneider), ein „Handbuch der allgemeinen und speciellen Arzneiverordnungslehre" (zwei Bände, 1876-1878) und ein „Lehrbuch der Arzneimittellehre" ('1886, ²1891; gemeinsam mit August Vogl).

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
  • Leopold Schönbauer: Das medizinische Wien. Geschichte, Werden, Würdigung. Wien: Urban & Schwarzenberg 1947
  • Salomon Kirchenberger: Lebensbilder hervorragender österreichisch-ungarischer Militär- und Marineärzte. Wien / Leipzig: Šafář 1913, S. 5 ff.
  • Helmut Wyklicky: Das Josephinum. Biographie eines Hauses. Die medicinisch-chirurgische Josephs-Akademie seit 1785; das Institut für Geschichte der Medizin seit 1920. Wien: Brandstätter 1985, Register
  • Helmut Wyklicky: Über vier Professoren der Josephinischen medizinisch-chirurgischen Akademie als Ahnherrn des Pharmakognostischen Instituts der Universität Wien. In: Österreichische Apothekerkammer: Österreichische Apotheker-Zeitung ÖAZ 40 (1986), S. 516 ff.
  • Mitteilungen des Wiener Medizinischen Doktorenkollegiums 28 (1902), S. 132
  • Wiener klinische Wochenschrift 16 (1903), S. 283 f.