Wenzel Matiegka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Matiegka, Wenzel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Matiegka, Wenzel Thomas
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27801
GNDGemeindsame Normdatei 103776478
Wikidata Q119672
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Juli 1773
GeburtsortOrt der Geburt Böhmen
SterbedatumSterbedatum 19. Jänner 1830
SterbeortSterbeort Leopoldstadt
BerufBeruf Gitarrist, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • Große Sperlgasse 11 (Sterbeadresse)
  • Leopoldsgasse 38 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Matiegka Wenzel, getauft 6. Juli 1773 Chotzen, Böhmen (Choceň, Tschechische Republik), † 19. Jänner 1830 Leopoldstadt 234 (2, Große Sperlgasse 11, Leopoldsgasse 38), Sopranist, Gitarrist, Komponist. Kam 1788 als Sopranist in das Seminar zu Kremsier, studierte Jus und Musik an der Universität Prag und kam um 1800 nach Wien, wo er sich erfolgreich als Gitarre- und Klavierlehrer betätigte und ab 1817 Chorregent an Wiener Kirchen war (1817 St. Leopold, 1821 St. Joseph). Er erhielt als Gitarrist hohe Anerkennung; er übertrug Klaviertechniken auf die Gitarre. Matiegka schuf zahlreiche Kammermusikkompositionen; ein Trio für Gitarre, Violine und Bratsche arbeitete Schubert 1814 zu einem Quartett (zuzüglich Violoncello) um.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 09.01.1980