Werner Rosinak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rosinak, Werner
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl. Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37265
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. November 1946
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 12. Dezember 2000, Übernahme: 6. März 2001)


  • Zivilingenieur für Bauwesen (1976)
  • Gastprofessor an der Universität für Bodenkultur (2001)

Werner Rosinak, * 18. November 1946, Architekt

Biografie

Nach Abschluss des Realgymnasiums in Wien begann Rosinak das Studium des Bauingenieurwesens an der TU Wien. Anschließend war er zehn Jahre lang als Assistent an der Technischen Universität tätig. Während dieser Zeit schrieb er eine Doktorarbeit über Seilverbindungen, gleichzeitig baute er ein Zivilingenieurbüro auf. Rosinak eröffnete sein Unternehmen als Statiker mit nur einem Mitarbeiter, es vergrößerte sich aber schnell. Auch wenn sich die Firma zu Beginn der Tätigkeit auch auf EDV-Beratungsleistungen für Verkehrsbetriebe spezialisierte, verlagerte sich der Schwerpunkt der Aufträge immer mehr in Richtung Verkehr und Mobilität. Er begleitete viele Projekte der Verkehrsplanung in Wien, sein Büro „Rosinak + Partner“ bekam aber auch Aufträge für Verkehrskonzepte in anderen österreichischen Städten (Graz, Linz, St. Pölten, Bregenz) und Ländern (Niederösterreich, Vorarlberg, Kärnten), 2002 arbeitete das Büro auch im Auftrag des Infrastrukturministeriums am „Generalverkehrsplan Österreich“ mit. Andere Schwerpunkte waren die Raum- und Kulturlandschaftsplanung und umweltrelevante Themen. Bei Projekten, die Diskussionen in der Öffentlichkeit auslösten oder Bürgerproteste auf den Plan riefen (Ennstalstraße, Yppenplatz), wurde Rosinak als Mediator im Konfliktmanagement engagiert. Er war auch beratend an konfliktreichen Projekten (Steinhofgründe, Mariahilferstraße) beteiligt. Ab 2000 verlagerte sich die Tätigkeit auf die Planungsmethodik, beeinflusst durch die ganzheitliche Konzeption des langjährigen Vorstands des Instituts für Orts-, Regional- und Landesplanung an der ETH Zürich, Jakob Maurer. Rosinak arbeitete auch in der Standesvertretung der Zivilingenieure und Architekten mit. Er hielt wiederholt Vorlesungen an verschiedenen Universitäten, so übernahm er eine Gastprofessur an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er sitzt seit vielen Jahren im Vorstand des Wiener Integrationshauses.


Literatur

  • Verkehrskonzept Wien. Leitlinien. Hg. Magistrat der Stadt Wien, Magistratsabteilung 18. Wien: Magistrat der Stadt Wien MA 18 1998.
  • Arnold Klotz/Otto Frey/Werner Rosinak: Stadt und Nachhaltigkeit. Ein Diskurs. Wien: Springer 2002.


Weblinks