Wiener Straße (23)
Wiener Straße (23, Mauer), benannt (19. Jänner 1866 Gemeinderat Mauer) anlässlich der Einführung der Orientierungsnummern nach der Zielrichtung Wien; vorher (erstmals erwähnt im Urbar 1709) Schrannengasse.
1894 wurde ein kleiner Teil der Speisinger Straße zugeschlagen (in jenem Teil des Gemeindegebietes von Mauer, der infolge der Eingemeindung 1892 zu Wien gekommen war). Mit 18. Mai 1960 wurde der restliche Teil der Wiener Straße als Verlängerung der Speisinger Straße benannt (Dieser Teil wurde 1938 nach Wien eingemeindet).
Nummer 52: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1881: Pfarre Lainz
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929