Wilhelm Busch
Wilhelm * 14. April 1832 Wiedensahl, Hannover (heute Teil von Niederwöhren, Niedersachsen) , † 9. Jänner 1908 Mechtshausen (heute Teil von Seesen am Harz, Niedersachsen), Dichter, Zeichner.
Biografie
Wilhem Busch war der Sohn eines Kaufmanns und wuchs zum Teil bei einem Onkel, der Pastor war, auf. Er begann ein Maschinenbaustudium an der Polytechnischen Schule in Hannover, das er aber zugunsten des Studiums der Malerei abbrach. Caspar Braun, Verleger der humoristischen Münchener Zeitschrift "Fliegende Blätter" erkannte Buschs Talent als satirischer Zeichner und ermöglichte ihm die Veröffentlichung zahlreicher Beiträge in der Zeitschrift. 1864 veröffentlichte Busch das Kinderbuch "Bilderpossen" und 1865 die Bildergeschichte "Max und Moritz", mit der ihm der Durchbruch gelang. Das Werk machte ihn berühmt und wurde vielfach übersetzt. Weitere satirische Bildgeschichten wie "Hans Huckebein" (1867), "Die fromme Helene" (1872) oder "Fipps, der Affe" (1879) folgten.
1927 wurde die Wilhelm-Busch-Gasse in Döbling nach dem Autor und Zeichner benannt.