Wilhelm Knaack

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Rollenporträt von Wilhelm Knaack
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Knaack, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12147
GNDGemeindsame Normdatei 116243252
Wikidata Q1691737
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Februar 1829
GeburtsortOrt der Geburt Rostock, Mecklenburg
SterbedatumSterbedatum 29. Oktober 1894
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Carltheater, Stadttheater, Knaackgasse, Operette
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 6.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Wilhelmknaack.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Rollenporträt von Wilhelm Knaack
  • 1., Franz-Josefs-Kai 37 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Knaack, * 13. Februar 1829 Rostock, Mecklenburg, † 29. Oktober 1894 Wien 1., Franz-Josefs-Kai 37 (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Schauspieler.

Biographie

Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und musste schon früh für sich selbst sorgen. Am 5. Mai 1846 betrat er im Rahmen einer Wohltätigkeitsveranstaltung erstmals die Bühne des Rostocker Stadttheaters; seine Darbietung gefiel dem Publikum, worauf er für den Chor und kleinere Rollen engagiert wurde. In den folgenden Jahren spielte er in Stralsund, Greifswald und Güstrow, bis er 1849 nach Lübeck, von dort 1850 nach Danzig und 1852 an das Friedrich-Wilhelmstädter-Theater in Berlin kam. 1856 vermittelte ihm Laube ein Engagement nach Prag, 1857 holte ihn Johann Nestroy an das Carltheater nach Wien, wo er am 15. April debütierte. Knaack übernahm bald darauf, nachdem er seinen norddeutschen Akzent überwunden hatte, Nestroys Rollen.

Ab 1860 gastierte er alljährlich in Budapest, ging 1882 auf Tournee nach Amerika und war auch kurze Zeit am Wiener Stadttheater engagiert. Er bildete mit Carl Blasel und Josef Matras ein hervorragendes, von den Wienern vielfach bejubeltes Komikertrio, das sowohl Volksstücken als auch Operetten zum Durchbruch verhalf. Zu Knaacks populärsten Rollen zählten der Marquis de Brickville in "Spätsommer", der Sparadrap in "Prinzessin von Trapezunt", der Baron Gondremark in "Pariser Leben", der Geier in "Flotte Bursche", Kantschukoff in "Fatinitza", Cäsar in "Monsieur Herkules" und der Schneider Fips in "Kotzebue". Siehe Knaackgasse.

Quelle

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 1, S. 1889 ff.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Neue Freie Presse. Wien 29., 30.10.1894