Wilhelm Marx von Marxberg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Marx von Marxberg, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, wirklicher Regierungsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30148
GNDGemeindsame Normdatei 1020476338
Wikidata Q1112227
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Dezember 1815
GeburtsortOrt der Geburt Großseelowitz, Mähren (Židlochovice, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 22. August 1897
SterbeortSterbeort Mödling, Niederösterreich 4039880-8
BerufBeruf Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Marx von Marxberg (1875, Freiherr 1881), * 21. Dezember 1815 Großseelowitz, Mähren (Židlochovice, Tschechische Republik), † 22. August 1897 Mödling, Niederösterreich, Polizeifachmann.

Biografie

Nach dem Jusstudium an der Universität Wien (von 1834 bis 1838) praktizierte Wilhelm Marx von Marxberg ab 1838 beim Stiftsgericht der "Schotten" (Abteilung für schwere Polizeiübertretungen). Nach Ablegung der Richteramtsprüfung trat er in den Dienst der Polizeidirektion Wieden, wo er 1848 durch die Ausforschung der Latour-Mörder und Wiedener Plünderer auf sich aufmerksam machte. Er avancierte rasch (1852 Kaschau, 1867 Prag) und kehrte 1870 als wirklicher Regierungsrat und Polizeivizedirektor für kurze Zeit nach Wien zurück (1871 Polizeidirektor von Prag). 1873 übertrug man ihm die Leitung der Wiener Polizeidirektion; er war der Erste, der in dieser Funktion den Titel Präsident führte (unter ihm erfolgte 1874 die Übersiedlung ins damalige Gebäude 1, Schottenring 11).

Der Ringtheaterbrand setzte seiner Karriere ein abruptes Ende; er wurde 1882 auf eigenen Wunsch pensioniert.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Oberhummer: Die Angehörigen der Wiener Polizeidirektion 1754-1900. Wien: Gerlach & Wiedling 1939, S. 13
  • Hermann Oberhummer: Diensteslaufbahn der Leiter und Stellvertreter der Wiener Polizeibehörde seit der Umwandlung des Theresianischen Polizeiamtes in die Polizeioberdirektion 1782. Wien: Druckerei der Wiener Zeitung 1929, S. 71
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 21. Leipzig: Reisland 1900


Wilhelm Marx von Marxberg im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.