Wilhelm Mrazek

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Wilhelm Mrazek (1971)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mrazek, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. phil., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13490
GNDGemeindsame Normdatei 129655414
Wikidata Q2574251
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Juli 1913
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 12. Dezember 1989
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Kunsthistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 8.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Dezember 1989
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 24, Reihe 65, Nummer 13
BildnameName des Bildes Wilhelmmrazek.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wilhelm Mrazek (1971)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse (Verleihung: 29. Juni 1976, Übernahme: 3. März 1977)
  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Verleihung: 30. Juni 1971)
  • Wiener Ehrenmdedaille in Gold (Verleihung: 26. September 1988, Übernahme: 5. Dezember 1988)


Wilhelm Mrazek, * 21. Juli 1913 Wien, † 12. Dezember 1989 Wien, Kunsthistoriker.

Biografie

Wilhelm Mrazek studierte Kunstgeschichte, trat 1947 als wissenschaftlicher Beamter ins Österreichische Museum für angewandte Kunst ein und entwickelte sich als Leiter der Glas-, Porzellan und Keramiksammlung nicht nur zu einem Experten auf diesen Gebieten, sondern spezialisierte sich auf Ikonologie (insbesondere Barock), Symbolik und Allegorik. Von 1968 bis 1978 war Mrazek Direktor des Museums und gab diesem ein neues Profil, weil er es durch seine Ausstellungstätigkeit (nahezu 180 Ausstellungenen) einem jungen und aktiven Publikum erschloß; historische Entwicklungen, internationale Zusammenhänge und Begegnungen mit moderner Kunst waren gleichermaßen seine Anliegen. Ab 1969 lehrte Mrazek als Hon.-Prof. und war der Gründer (1956) und Chefredakteur der Zeitschrift „alte und moderne kunst ". Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (Forschungsschwerpunkte waren das 18. Jahrhundert, der Jugendstil und die Wiener Werkstätte). Wirklicher Hofrat, außerordentliches Mitglied des Künstlerhauses; Ritterkreuz Wasa-Orden (1971), Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (1971), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erste Klasse (1976), Kommandeur des königlich schwedischen Nordsternordens (1976), Komturkreuz finnischer Ritterorden (1977), Georg-Dehio-Preis (1980), Ehrenmedaille in Gold (1988).

Literatur

  • Die Presse, 21.07.1983
  • Neues Volksblatt, 22.07.1983
  • Wiener Kunsthefte 7-8/1979
  • Kronen-Zeitung, 21.07.1978
  • Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur 129/1973, S. 56


Wilhelm Mrazek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.