Wilhelm Szabo

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Wilhelm Szabo (1962)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Szabo, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof. h.c., Oberschulrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22626
GNDGemeindsame Normdatei 117391298
Wikidata Q1745333
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. August 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 14. Juni 1986
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftsteller, Lehrer, Lyriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 11.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. Juni 1986
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 130
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Wilhelmszabo.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wilhelm Szabo (1962)
  • 15., Huglgase 1-3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Georg-Trakl-Preis (Verleihung: 1954)
  • Theodor-Körner-Preis für Literatur (Verleihung: 1957)
  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1961)
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 1962)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Übernahme: 9. Februar 1972)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kultur (Übernahme: 15. September 1978)


Wilhelm Szabo, * 30. August 1901 Wien, † 14. Juni 1986 Wien, Dichter (Lyriker), Schriftsteller.

Biografie

Wilhelm Szabo wuchs als Findelkind auf, kam mit zwei Jahren zu Zieheltern ins Waldviertel, besuchte (trotz ärmlicher Verhältnisse) das Lehrerseminar in St. Pölten und wirkte ab 1921 als Volksschullehrer im Waldviertel; daneben schrieb er (thematisch vor allem auf das Waldviertel bezogene) Gedichte. Von 1938 bis 1945 suspendiert, arbeitete er als Organist im Stift Zwettl und als Holzfäller. Nach Kriegsende Hauptschuldirektor in Weitra (Niederösterreich), übersiedelte er nach seiner Pensionierung (1962) nach Wien (Döbling), wo er bis zu seinem Tod als freier Schriftsteller lebte. Er lernte autodidaktisch Englisch, Russisch und Latein und übersetzte aus diesen Sprachen. Er begründete den niederösterreichischen Literaturkreis Podium (Literaturzeitschrift Podium). Zu seinen Veröffentlichungen gehören „Das fremde Dorf (1933), „Im Dunkel der Dörfer" (1944), „Das Unbefehligte" (1947), „Landnacht" (1965), „Schnee der vergangenen Winter" (1966), „Schallgrenze" (1974), „Lob des Dunkels" (1981) und „Zwielicht der Kindheit" (1985). Georg-Trakl-Preis (1954), Theodor-Körner-Preis (1957), Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1961), Preis der Stadt Wien für Literatur (1962), Ehrenmedaille in Gold (1972), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kultur (1978); Prof. h. c.

Literatur

  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 94
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Niederösterreichische Kulturberichte 7-8 (1987), 8 ff.
  • Neue Arbeiterzeitung, 18.06.1986
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951


Wilhelm Szabo im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.