Willibald Franz Kammel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kammel, Willibald Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25058
GNDGemeindsame Normdatei 116035870
Wikidata Q27892446
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Mai 1879
GeburtsortOrt der Geburt Steinschönau, Bezirk Tetschen
SterbedatumSterbedatum 16. April 1953
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pädagoge, Psychologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 15., Alberichgasse 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Willibald Franz Kammel, * 27. Mai 1879 Steinschönau, Bezirk Tetschen, Böhmen (Kamenický Šenov, Tschechische Republik), † 16. April 1953 Wien (wohnhaft 15, Alberichgasse 6), Pädagoge, Psychologe. Studierte an den Universitäten Wien, Grenoble, Salzburg, Hamburg und Leipzig (Dr. phil. 1903), wurde Gymnasiallehrer, dann Dozent an der Niederösterreichischen Landeslehrerakademie in Wien und gründete 1913 das erste Institut für experimentelle Psychologie und Jugendkunde. 1919 habilitierte er sich für Psychologie und Pädagogik (1931-1949 ao. Prof. an der Universität Wien); den größten Zuspruch hatte seine Vorlesung „Geschichte des österreichischen Bildungswesens" für Lehramtskandidaten. Kammel erfand das Ästhesiometer (einen Empfindungs- und Wahrnehmungsmesser) und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke (darunter Die erste Einzelerinnerung, 1912; Experimentelle Untersuchungen über Ausdruckssymptome der Aufmerksamkeit, 1920; Die Hochschule für Erziehungswissenschaften, 1922).


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Czeike, Willibald Kammel. Geschichte des österreichischen Bildungswesens. Skriptum Universität Wien. 1948 Wiener Stadt- und Lansésarchiv
  • Rathaus.Korrespondenz, 24.05.1954