Wohnhausanlage Wiedner Hauptstraße 119

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1955
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Matthäus Jiszda II.
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370399
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Wiener Gemeindebau, 1945 bis 1955
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  • 5., Wiedner Hauptstraße 119

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Wohnhausanlage Wiedner Hauptstraße 119; Gemeindebau im 5. Bezirk mit Baubeginn 1955.

Der Maler und Graphiker Arnulf Neuwirth (geb. 1912 in Gablitz), der von 1950-73 der Wiener Künstlergruppe "Der Kreis" als Präsident vorstand und unter anderem auch als Schriftsteller tätig war, schuf für die neu errichtete Wohnhausanlage an der Wiedner Hauptstraße 119 ein Sgraffitowandbild, das den Namen "Kalenderjahr" trug. Das monumentale Wandbild, das vor der Sanierung der Anlage fast die gesamte Fläche der Gebäudewand in der Geigergasse Ecke Wiedner Hauptstraße zierte, bot den vorbeikommenden Passanten ein gutes Beispiel der Schaffenskunst Neuwirths, der in seinen Werken stark vom französischen Surrealismus beeinflusst wurde. Das Bild musste im Zuge der Sanierung abgenommen werden.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

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