Wohnhausanlage Wolfganggasse
48° 10' 47.50" N, 16° 20' 40.01" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wohnhausanlage Wolfganggasse (12., Wolfganggasse 54), errichtet 1930 nach Plänen des Architekten Rudolf Karl Peschel. Die 32 (ursprünglich 34) Wohneinheiten umfassende Anlage schließt eine gründerzeitliche Baulücke und ist dem äußeren Erscheinungsbild nach charakteristisch für die Spätphase des Roten Wien: Die Fassadengliederung ist streng formalistisch und schmucklos. Die straßenseitige Fassade weist schlichte Gitterbalkone sowie an der nordwestlichen Gebäudekante eine zwei Fensterachsen breite Überhöhung auf, um den Niveauunterschied zum höheren Nebengebäude auszugleichen. Das Wohnhaus bildet gemeinsam mit der Wohnhausanlage Karl-Löwe-Gasse 4 sowie der Wohnhausanlage Fockygasse 53 einen Hof.
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Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 283