Wolf Huber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Huber, Wolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17321
GNDGemeindsame Normdatei 118554115
Wikidata Q610556
GeburtsdatumDatum der Geburt 1490 JL
GeburtsortOrt der Geburt Feldkirch, Vorarlberg
SterbedatumSterbedatum 3. Juni 1553 JL
SterbeortSterbeort Passau, Niederbayern
BerufBeruf Maler, Baumeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wolf Huber, * um 1480/1490 Feldkirch, Vorarlberg, † 3. Juni 1553 Passau, Niederbayern (Grabstein im Museum auf Burg Oberhaus, Passau), Maler, Baumeister. Zunächst auf Wanderschaft im heutigen Oberösterreich (Zeichnungen Mondsee 1510, Linz-Urfahr 1513), 1515 jedoch bereits in Passau ansässig (Vertrag zur Lieferung eines Annenaltars für die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Feldkirch). 1529 wurde er von Niklas Graf Salm zum Baumeister am Schloss Neuburg am Inn (Niederbayern) bestellt. Er fertigte Zeichnungen von Krems (1529) und Wien (1530, mit zerstörten Vorstädten) an und war um 1530/1532 am Salmschen Schloss Orth an der Donau tätig (Konsolen aus Terrakotta, Entwurf von Reliefs für das Salmsche Hochgrab in der Klosterkirche St. Dorothea in Wien (heute in der Votivkirche). Ab 1536 stand Huber im Dienst des Bischofs von Passau, 1541 war er Stadtbaumeister in Passau, 1542 wurde er als bischöflicher Hofkünstler (der nicht zunftpflichtig war) bestätigt, und im selben Jahr zeichnete er Burg Aggstein (Niederösterreich). Seine Gemälde und Zeichnungen erweisen ihn als führenden Meister der Donauschule.

Literatur

  • Erwin Heinzle: Wolf Huber. Innsbruck 1953
  • Erwin Heinzle: Wolf Huber und sein Kreis. In: Die Kunst der Donauschule. Katalog 1965, S. 110 ff.
  • Walther Brauneis: Terrakottenkonsolen in Burg Orth an der Donau. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1981/35, S. 135 f.
  • Franz Winzinger: Wolf Huber. Das Gesamtwerk. 2 Bände. München 1979