Wolfgang Kempelen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kempelen, Wolfgang
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kempelen, Wolfgang Ritter von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3537
GNDGemeindsame Normdatei 118561294
Wikidata Q252041
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Jänner 1734
GeburtsortOrt der Geburt Bratislava
SterbedatumSterbedatum 26. März 1804
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Beamter, Erfinder, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kempelen Wolfgang Ritter von, * 23. Jänner 1734 Preßburg, Ungarn (Bratislava, Slowakische Republik), † 26. März 1804 Alservorstadt 131 („Bey der Dreyfaltigkeit", 9, Alser Straße 18, Mariannengasse 13), Hofrat der Siebenbürgisch-ungarischen Hofkanzlei, Dramatiker, Lyriker, Erfinder. Wuchs in Bratislava und Wien auf, studierte an der Universität Wien Philosophie und Jus und wurde danach Beamter. Er widmete sich der Schriftstellerei, fertigte Radierungen an, doch lag sein besonderes Talent auf dem Gebiet der Mechanik (für Joseph II. schuf er einen Schachautomaten [präsentiert 1769; Holzkasten mit einem türkisch gekleideten Mann, der jedoch von einem im Kasten verborgenen Menschen mechanisch gesteuert wurde] und eine Sprechmaschine, die die Stimme eines Kindes nachahmte); er konstruierte auch einen Setzkasten und eine Druckmaschine für den Blindenunterricht. 1791 veröffentlichte er „Mechanismus der menschlichen Sprache" (mit 27 Kupfertafeln). Siehe Kempelengasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Signor Saltarino: Artisten Lexikon. Biographische Notizen über Kunstreiter, Dompteure, Gymnastiker, Clowns, Akrobaten, Specialitäten (etc.) aller Länder und Zeiten. Düsseldorf: Lintz 1895
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790 – 1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 65
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag 18. 12. 1990, S. 14 f.