Wolfgang Konrad

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Konrad, Wolfgang
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43082
GNDGemeindsame Normdatei 121262731
Wikidata Q1796705
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Dezember 1958
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Langstreckenläufer, Sportorganisator
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 22. September 2014)


Wolfgang Konrad, * 22. Dezember 1958. Langstreckenläufer;Sportorganisator

Biographie

Wolfgang Konrad wurde am 22. Dezember 1958 in Landeck geboren. Der ausgebildete Elektrotechniker verbesserte bereits 1978 beim „Internationalen Stadion-Fest“ (ISTAF) in Berlin den österreichischen Rekord über 3.000 Meter Hindernis in der Zeit von 8:32 min. Im gleichen Jahr nahm er in Prag an den Leichtathletik-Europameisterschaften teil, schied aber im Vorlauf aus.

1979 erreichte er bei den Hallen-Europameisterschaften in Wien über 3000 Meter den elften Platz. Im Sommer desselben Jahres feierte er den Sieg beim ISTAF in Berlin im Hindernislauf und steigerte seinen österreichischen Rekord auf 8:22,8 min. In der Weltbestenliste des Jahres 1979 klassierte er sich damit auf dem dritten Platz.

1980 blieb er über 1.500 Meter in der Halle als erster Österreicher unter der Marke von 3:40 min. und verbesserte den österreichischen Rekord auf 3:39,56 min. Im Hindernislauf qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele von Moskau. Er zog ins Semifinale ein, schaffte es aber nicht in den Endlauf.

Am 20. August 1982 verbesserte er beim ISTAF mit 8:17,22 min. erneut seinen österreichischen Rekord und schaffte es ein zweites Mal auf Rang drei in der Weltjahresbestenliste. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Athen 1982 erreichte er den fünften Platz. In den Jahren 1982, 1984 und 1985 gewann er jeweils den Silvesterlauf Natternbach.

1986 in Stuttgart nahm er ein drittes Mal an Leichtathletik-Europameisterschaften teil, schied aber im Vorlauf aus. In seinem letzten Rennen als Leistungssportler bestritt er 1988 in 2:23:17 h den Vienna City Marathon.

Er holte insgesamt 13 österreichische Meistertitel, davon sechs über 3.000 Meter Hindernis (1978 - 80, 1982, 1985, 1986), vier im Crosslauf (1979, 1980, 1985, 1988) sowie je einen in der 3 x 1.000 m Staffel (1980), über 1.500 Meter in der Halle (1984) und über 3.000 Meter in der Halle (1986).

Bereits 1983 – noch in der Zeit als aktiver Sportler – machte sich Wolfgang Konrad als Sportveranstalter selbständig. 1988 organisierte er gemeinsam mit Helga Kotas den ersten Österreichischen Frauenlauf. 1989 übernahm er die Führung des Vienna City Marathon. Der Bewerb hat sich seither zu Österreichs teilnehmerstärkster Sportveranstaltung entwickelt und wurde mit dem IAAF Road Race Gold Label ausgezeichnet.

2011 veranstaltete er die Österreichischen Rad-Staatsmeisterschaften in Eisenstadt.

Literatur

  • Auszeichnungen für Wolfgang Konrad und Peter Pointner. In: Rathauskorrespondenz, 23.09.2015 [Stand: 11.05.2015]
  • Homepage des Vienna City Marathon. URL: http://www.vienna-marathon.com/ [Stand: 11.05.2015]

Weblinks