Wolfgang Pauli

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pauli, Wolfgang
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pauli, Wolfgang Ernst; Pascheles, Wolf
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.Prof., Dr.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5405
GNDGemeindsame Normdatei 118592122
Wikidata Q65989
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. April 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Dezember 1958
SterbeortSterbeort Zürich
BerufBeruf Physiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nobelpreis für Physik (Verleihung: 1945)

Pauli Wolfgang, * 25. April 1900 Wien, † 15. Dezember 1958 Zürich, Physiker, Nobelpreisträger, Sohn des Internisten Wolfgang Josef Pauli, Bruder der Schriftstellerin Hertha Pauli. Beschäftigte sich bereits als Schüler des Döblinger Gymnasiums mit Einsteins Relativitätstheorie, studierte an den Universitäten Wien und München, wurde 1922 Assistent bei Max Born (Göttingen), dann bei Niels Bohr (Kopenhagen), und habilitierte sich 1923 an der Universität Hamburg. Von hier wurde er 1928 als Professor an die Technische Hochschule Zürich berufen, an der er bis 1940 lehrte. 1926 publizierte er das Werk "Quantentheorie", 1929 schuf er gemeinsam mit Werner Heisenberg die Quantenfeldtheorie. 1940-1946 hielt sich Pauli in den USA auf (wo er bereits 1935/1936 gewesen war) und nahm die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Pauli gehört zu den bedeutendsten theoretischen Physikern des 20. Jahrhunderts, dessen Forschungen zwei bahnbrechende Erkenntnisse zu verdanken sind (Entdeckung des nach ihm benannten Ausschließungsprinzips "Pauli-Verbot" für den Schalenbau der Atome [1925], das zur Entdeckung des Halbleiters führte [Nobelpreis 1945]; These von der Existenz eines Urteilchens der Natur, des sogenannten Neutrinos [später experimentell nachgewiesen]).

Gedenktafel 19, Gymnasiumstraße 83. Wolfgang-Pauli-Gasse.

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 1. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3. Wien / München: Jugend & Volk 1973-1974. S. 431 ff.
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 23.11.1983