Wotruba-Kirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1974
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zur heiligen Dreifaltigkeit
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Fritz Wotruba
Einlagezahl
Architekt Fritz Wotruba
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10960
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.09.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 23., Ottillingerplatz 1

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48° 8' 51.50" N, 16° 15' 12.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wotruba-Kirche (23., Mauer, Ottillingerplatz 1; "Zur heiligen Dreifaltigkeit").

Ursprünglich war eine Kirche im Rahmen einer Klosteranlage für Karmelitinnen in Stein bei Wien geplant, die jedoch nicht zustande kam, weil sie dem Armutsgelübde des Ordens widersprach. Um Organisation und Finanzierung des heutigen Baus auf dem Georgenberg im Stadtteil Mauer erwarb sich Dr. Margarete Ottillinger Verdienste (die das Gebäude als Kirche der Danksagung für ihre Rückkehr aus russischer Deportation betrachtete); Prälat Ungar wies sie bei der Wahl des Architekten auf Fritz Wotruba. Die Baugenehmigung wurde am 24. Juli 1974 erteilt, die Einweihung erfolgte am 24. Oktober 1976.

Die Wotruba-Kirche ist ein künstlerisch-religiöses Denkmal ersten Ranges; Wotruba sah sie als "Skulptur, in der Landschaft, Architektur und Stadt zur Einheit werden". Das scheinbare Chaos, das durch die Anordnung asymmetrischer zyklopenhafter Blöcke entstand (es wurden 152 Betonblöcke mit einem Gesamtgewicht von über 4.000 Tonnen aufgeschichtet), führte letztlich zur harmonischen Einheit und symbolisiert Zerrissenheit und Pluralismus.

Literatur

  • Die Kirche in Wien-Mauer. 1977
  • Fritz Wotruba: Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit. St. Gallen 1976
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 478 f., 622