Georgenberg

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Der Georgenberg aus der Luft (1967). Deutlich zu erkennen ist das Areal der aufgelassenen Kaserne.
Daten zum Objekt
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48° 8' 48.28" N, 16° 15' 11.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Georgenberg (23., Mauer), eine 322 Meter hohe Bergkuppe, die als Weinried bekannt war (Georgsgasse), deren Benennung sich vom Herrschaftsbesitzer Georg von Eckartsau beziehungsweise vom heiligen Georg ableitet.

Das Terrain war eine frühzeitliche Siedlungsstätte.

Bebaut wurde der Georgenberg in historischer Zeit erst nach dem Einmarsch der deutschen Truppen 1938, die hier auf etwa 15 Hektar die Luftnachrichtentruppen-Kaserne in der Kalksburger Straße Ecke Rysergasse errichteten, die allerdings nicht vollendet wurde. Ein neben der Kaserne, zwischen Kalksburger Straße und Weixelbergergasse errichtetes Barackenlager brannte gegen Kriegsende nieder. Die Rote Armee benutzte die fertiggestellten Teile der Kaserne zu Wohnzwecken. 1949 wurde der Bau auf Betreiben der Alliierten abgetragen und das Areal verwilderte langsam.

Heute ist dieser Bereich Teil des Schutzgebiets Wald- und Wiesengürtel und weitgehend bewaldet. 1976 wurde hier die Wotruba-Kirche errichtet und 1997-2000 das Freiluftplanetarium Sterngarten angelegt.

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