Wunderkreuz

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Letzte Änderung am 29.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns

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Die Donaugegend beim Haus "Zum weißen Lamm" (9, Roßau) war einst der Schauplatz eines sonderbaren Ereignisses: aus dem Wasser des Flusses ragte eines Tages ein riesiges Holzkreuz, dessen Form, Färbung und Goldverzierung einen griechisch-byzantinischen Ursprung verrieten. Ein Minoritenpater konnte es bergen, und es wurde in St. Stephan öffentlich aufgestellt. In der darauffolgenden Nacht verschwand es jedoch unter ungeklärten Umständen und wurde über der sogenannten Buchheimkapelle an einer Wand der Minoritenkirche wiedergefunden.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien. Wien: Hollinek 1952 (Österreichische Heimat, 17), S. 98 f.