Xystus Schier

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schier, Xystus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schier, Paul
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7622
GNDGemeindsame Normdatei 100328369
Wikidata Q59653339
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Juli 1727
GeburtsortOrt der Geburt Bruck an der Leitha, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 21. März 1772
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Augustinereremit, Historiker, Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Xystus Schier (Ordensname; eigentlich Paul), * 19. Juli 1727 Bruck an der Leitha, Niederösterreich,† 21. März 1772 Landstraße (Kloster), Augustinereremit, Historiker, Sohn des gräflich-Harrachschen Bediensteten Johann Georg Schier. Studium in Pressburg, trat 1745 in das Wiener Augustiner-Eremitenkloster Sankt Rochus und Sebastian ein und erhielt 1750 die Priesterweihe. Nach Versetzung ins Augustinerkloster Bruck an der Leitha kehrte Schier 1755 nach Wien zurück, war 1758-1760 Novizenmeister und 1758-1772 Klosterbibliothekar. Er verfasste 20 gedruckte und 121 ungedruckte vorwiegend historische Werke, darunter "Die Bischöfe und Erzbischöfe von Wien" (Graz 1777); sein Verzeichnis meist verschollener Wiener Grabinschriften ("Epitaphia Viennensia") wird in der Österreichischen Nationalbibliothek verwahrt (Cod. 7238/VII).

Literatur

  • Ferdinand Leopold Miksch: Der Augustinerhistoriker Xystus Schier. In: Cassiciacum 23 (1969)
  • Karl Bednar: Ein vergessener Gelehrter aus Bruck an der Leitha. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 9 (1936), S. 261 f.
  • Renate Kohn: Wiener Inschriftensammler vom 17. bis zum beginnenden 19. Jahrhundert, geisteswissenschaftliche Diss. Univ. Wien. Wien 1993, S. 71 ff., S. 141 f.