Zehentamt
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Daten zur Organisation
Das Zehentamt war seit der Magistratsreform 1783 ein Teil des Bürgerspitals und wurde vom so genannten Zehenthandler verwaltet. Der bisherige Zehenthandler Karl Sticker erhielt weiterhin ein Gehalt von 660 Gulden; dessen Nachfolger wollte man aber bereits die Besoldung auf 500 Gulden reduzieren, da dieser auch einen Teil der Vertragsgelder als Akzidenz vom vereinigten erzbischöflichen Zehentamt bekam. Dieser musste alle Amtsschriften übertragen, um die Amtsschreiber auch über diese Abteilung des Bürgerspitals zu informieren.
Literatur
- Elfriede Sheriff: Die Ämter der Stadt Wien von 1783-1848 in verwaltungsgeschichtlicher und personeller Hinsicht. Diss. Univ. Wien. Wien 1977, S. 101-102