Zum goldenen Jägerhorn
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Daten zum Bauwerk
Jägerhorn, Zum goldenen (1, Dorotheergasse 3; Konskriptionsnummer 1106). Das Haus bestand ab 1684, das Gasthaus ist ab 1700 nachweisbar. Ab 1795 war letzteres im Besitz der Familie Leibenfrost. Johann und Franz Leibenfrost machten das Lokal zu einem der beliebtesten Wiens. Hier konnte man noch Ende des 18. Jahrhunderts zu bürgerlichen Preisen günstig speisen (sechs Speisen um 17, vier um sieben Kronen). Unter Franz Leibenfrost war der „Nussberger Wein" berühmt. Grillparzer kam hier die Idee zum „Armen Spielmann". Heute befindet sich an der Stelle des alten Gasthauses das Grabenhotel.
Literatur
- Alt-Wiener Kai. 1917, S. 1 f.
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 434
- Franz Gräffer / Schlossar-Gugitz [Hg.]: Kleine Wiener Memoiren 1. 1918, S. 471
- Eduard Bauernfeld: Erinnerungen an Alt-Wien. 1923, S. 117
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 362.