Zum schwarzen Bock (4)
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
Zum schwarzen Bock (4, Margaretenstraße 27), Wirtshaus und Vergnügungslokal in der Vorstadt Wieden, das bereits seit 1700 bekannt ist, sich jedoch besonders um 1800 großer Beliebtheit erfreute. Das Lokal konnte zwar hinsichtlich der Eleganz nicht mit dem Etablissement „Zum Mondschein" (4, Technikerstraße 5) konkurrieren, war jedoch gut besucht, weil man stets gute Tanzorchester hörte (1810-1819 Musikdirektor Michael Pamer, 1819-1924 Gebrüder Drahanek, 1824-1849 Johann Strauß Vater beziehungsweise 1826-1843 Josef Lanner, aber auch Morelly und Philipp Fahrbach der Ältere).
Literatur
- Hermine Cloeter: Zwischen Gestern und Heute. Wanderungen durch Wien und den Wienerwald. Wien: Schroll [1918], S. 34 ff.
- Friedrich Reischl: Wien zur Biedermeierzeit. Volksleben in Wiens Vorstädten nach zeitgenössischen Schilderungen. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 41 ff.
- Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 206
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Band 3. Cosenza: Brenner 1967, S. 113 f.
- Josef Bergauer: Das klingende Wien. Erinnerungsstätten berühmter Tondichter. Wien: Günther 1946, S. 99
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 102