Lignehotel
Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 13. August 2014, 07:04 Uhr von WIEN1.lanm08mak (Diskussion | Beiträge)
Daten zum Bauwerk
Lignehotel (1, Mölkerbastei 12, Mölkersteig 5; Konskriptionsnummer 87), Bezeichnung für das Palais von Carl Joseph Lamoran de Ligne, ein kleines einstöckiges Wohnhaus mit zwei vorspringenden Säulen auf der Mölkerbastei (neben dem Pasqualatischen Garten gelegen). Der Fürst selbst nannte es seinen „Papageienkäfig". Das Haus war, ebenso wie Stall und Dienstbotengebäude, rosarot getüncht. Da sich de Ligne im Grundbuch nicht als Besitzer nachweisen lässt, hatte er das Haus möglicherweise nur gemietet. Der imposante Leichenzug vom Sterbehaus auf den Kahlenberg, wo de Ligne beigesetzt wurde, war eine Attraktion der Kongresszeit. 1845 demolierte man das Lignehotel.
Literatur
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 386