Cornelius Hermann Paul von Ayrenhoff

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ayrenhoff, Cornelius Hermann Paul von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  979
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Mai 1733
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. August 1819
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lustspieldichter, Dramatiker, Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.07.2013 durch WIEN1.lanm08w09
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Singerstraße 7 (Geburtsadresse)
  • 2., Große Stadtgutgasse 19 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Cornelius Hermann Paul von Ayrenhoff, * 28. Mai 1733 Wien 1, Singerstraße 7 (Deutschordenshaus; GT erster Hof bei Stiege. 3), † 15. August 1819 Leopoldstadt 331 (2, Große Stadtgutgasse 19), Lustspieldichter, Dramatiker, Offizier. Kämpfte im Bayer. Erbfolgekrieg (1740-1745) und als Offizier im Siebenjährigen Krieg (1756-1763), wurde 1794 Feldmarschallleutnant und 1805 Direktor. des Invalidencorps. Ayrenhoff gehört in eine Gruppe dichtender Offiziere (wie etwa Ferdinand von Saar und K. L. Ammer), wobei durch Lessings „Hamburgische Dramaturgie" eine Diskussion zw. Vertretern der klassisch französischen Dichtung und Gottscheds bzw. den Anhängern Shakespeares ausgelöst wurde; Ayrenhoff nahm (wie Lessing) gegen Shakespeare Stellung, seine Dramen sind daher streng nach dem Prinzip der drei Einheiten angelegt. Die Stoffe von Ayrenhoffs Stücken sind fast durchwegs der römischen Geschichte entnommen. Insgesamt schrieb er fünf Trauerspiele, sechs Lustspiele, ein Sittengemälde und eine Posse. Sein unbestreitbares literarisches Talent macht ihn zum Vorläufer der patriotisch österreichischen Dichter (Collin, Grillparzer). In Wien wandte er sich gegen die Gestalt des Hanswurst, der unter Stranitzky die Bühnen beherrschte. Siehe auch Ayrenhoffgasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ernst Wurm: Die Burgschauspielerin. Zwölf Porträtskizzen. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 357)
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1. Bern: Francke 1949
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. Band 1 (A - Glä) 1957
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • Muck, 19f.
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 147
  • Gräffer, Dosenstücke l (1918), 344
  • M. Montag, C. v. A. (1908)
  • F. Schönbach, H. v. A, Diss. Univ. Wien (1884)
  • E. Homer, C. H. v. A, Diss. Univ. Wien (1894)
  • Sämtliche. Werke (6 Bde., 1789).
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