Adele Neuhauser

Daten zur Person

PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname	Neuhauser, Adele
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht	weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ^ᵖ	34446
GNDGemeindsame Normdatei	128584297
Wikidata	Q354474
GeburtsdatumDatum der Geburt	17. Jänner 1959
GeburtsortOrt der Geburt	Athen
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf	Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ^ᵖ	Theater, Film, Fernsehen, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource ^ᵖ	Gedenktage-GW
Export	RDF
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Letzte Änderung am 2.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15

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Familiäre Beziehung

ist Enkelkind von Leopold Schmid (Maler)

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Darstellerpreis Bayerische Theatertage (Verleihung: 1996)
Romy Film- und Fernsehpreis (Verleihung: 2012)
Romy Film- und Fernsehpreis (Verleihung: 2013)
Romy Film- und Fernsehpreis (Verleihung: 2014)
Grimme-Preis (Verleihung: 2014)

Adele Neuhauser, * 17. Jänner 1959 Athen, Schauspielerin.

Biografie

Adele Neuhauser war nach zwei Söhnen das jüngste Kind von Elisabeth und Georg Neuhauser. Sie verbrachte ihre ersten vier Lebensjahre in Athen, wohin ihre Großeltern väterlicherseits ausgewandert waren. Ihr Großvater mütterlicherseits war der Künstler Leopold Schmid. 1963 übersiedelte die Familie nach Wien. Mit sechs Jahren wusste das Mädchen bereits, dass es Schauspielerin werden wollte. Mit sechzehn meldete sich Adele Neuhauser ohne das Wissen ihrer inzwischen geschiedenen Eltern von der Schule ab und begann heimlich mit einer Ausbildung an der Schauspielschule Krauss. Um ihr Studium zu finanzieren, arbeitete sie nebenbei in einer Schauspielagentur. Nach Abschluss ihres Studiums wurde sie an das Stadttheater Münster engagiert. Weitere Stationen ihrer Karriere waren Ingolstadt, St. Gallen und Regensburg, wo sie insgesamt sieben Jahre engagiert war. Hier spielte sie unter anderem den Mephisto in Goethes "Faust".

1981 heiratete Adele Neuhauser ihren Kollegen Zoltan Paul (Pajzs). Der gemeinsame Sohn Julian Pajzs wurde 1987 geboren.

In den 1990er Jahren verlegte die Schauspielerin den Schwerpunkt ihrer Arbeit zu Film und Fernsehen. Populär wurde sie als Darstellerin in Fernsehsendungen wie "Vier Frauen und ein Todesfall", besonders aber als alkoholabhängige Kommissarin Bibi Fellner an der Seite von Harald Krassnitzer als Kommissar Moritz Eisler in den Österreich-Folgen des "Tatort". Daneben steht sie nach wie vor auf der Theaterbühne. So verkörperte sie etwa in der Spielzeit 2010/2011 Karl-Heinz Grasser in der satirischen Produktion "Unschuldsvermutung" im Wiener Rabenhoftheater. Auf ihrer Lesetournee aus Douglas Adams "Die Letzten ihrer Art" wird sie von der Punkjazzband "Edi Nulz" ihres Sohnes Julian begleitet.

Adele Neuhauser wurde wiederholt mit dem österreichischen Fernsehpreis "Romy" ausgezeichnet. 1996 erhielt sie den "Darstellerpreis Bayerische Theatertage" und 2014 den "Grimme-Preis" für die Tatort-Folge "Angezählt".

2017 veröffentlichte die Schauspielerin unter dem Titel "Ich war mein größter Feind" ihre Autobiografie.

Literatur

Adele Neuhauser: Ich war mein größter Feind. Wien: Brandstätter 2017

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