Adolf Jellinek

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Adolf Jellinek, um 1880
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jellinek, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Jellinek, Aaron; Jellinek, Adolph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19204
GNDGemeindsame Normdatei 165195487
Wikidata Q78889
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Juni 1821
GeburtsortOrt der Geburt Drslawitz, Mähren
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1893
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Oberrabbiner, Prediger, Orientalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Adolf Jellinek Wien Museum Online Sammlung 103431 200.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Adolf Jellinek, um 1880
  • 1., Seitenstettengasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Adolf Jellinek (Aaron), * 26. Juni 1821 Drslawitz, Mähren (Drslavice, Tschechische Republik), † 28. Dezember 1893 Wien 1, Seitenstettengasse 4 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Ehrengrab in der Zeremonienallee, Grabmal von Max Heischer in Form eines Steinzelts [das nur bedeutenden Rabbinern zustand]), Oberrabbiner, Prediger, Orientalist, Bruder des Hermann Jellinek. Besuchte das Gymnasium in Prag, übersiedelte 1842 nach Leipzig und studierte nach der Matura an der dortigen Universität Philosophie, Orientalistik und klassische Sprachen.

Jellineks Hauptverdienste sind zwar mit seiner Tätigkeit in Leipzig verknüpft (Gründung einer Wochenschrift, Prediger in der Synagoge, Grundsteinlegung zu einem Tempel), doch war er auch in Wien wirksam (1857 Prediger am Leopoldstädter Tempel [nach Wahl 1856], 1864-1893 Prediger im Stadttempel 1, Seitenstettengasse]). Er gründete hier die „Israelitische Allianz" (Mädchen-Erziehungsanstalt und Waisenhaus).


Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, 114 ff.
  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923