Adolf März

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname März, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.phil., Sektionschef
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35796
GNDGemeindsame Normdatei 129252832
Wikidata Q59653685
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. September 1918
GeburtsortOrt der Geburt Karnabrunn
SterbedatumSterbedatum 13. August 1987
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.12.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. August 1987
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 37, Reihe 1, Nummer 6

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 8. November 1983, Übernahme: 18. April 1984)


Adolf März, * 1. September 1918 Karnabrunn, † 13. August 1987 Wien, Beamter.

Biografie

Adolf März maturierte 1937 am Katholischen Lehrerseminar und meldete sich danach als Einjährig-Freiwilliger zum Bundesheer. Im März 1938 wurde er in die deutsche Wehrmacht übernommen und nahm an den Feldzügen im Sudetenland, in Polen, Frankreich und Russland teil. 1942 und 1945 wurde er verwundet.

Ab Herbst 1945 unterrichtete Adolf März in der Hauptschule Schaumburgergasse. Daneben studierte er Pädagogik, Geschichte und Deutsch an der Universität Wien, wo er 1949 mit der Dissertation "Die Entwicklung der Adelserziehung vom Rittertum bis zu den Ritterakademien" promovierte. Anschließend legte März die Lehramtsprüfungen für Lehrerbildungsanstalten und Mittelschulen ab.

1955 trat er ins Unterrichtsministerium ein und war 1962 maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der Schulgesetze beteiligt. Er leitete die Lehrerbildungs- und die Rechtssektion sowie das Kultusamt, wo er als Funktionär der "Arbeitsgemeinschaft für Christentum und Sozialismus" um das Einvernehmen zwischen Kirche und Staat bemüht war.

1971 wurde Adolf März Sektionschef und schließlich Präsidialchef des Unterrichts- und Wissenschaftsministeriums.

Außerdem war der Beamte Aufsichtsratsvorsitzender des Bundesverlages, Kuratoriumsmitglied der Salzburger Festspiele und Vorsitzender des Jugendrotkreuzes.

Literatur

  • Sektionsrat i. R. Adolf März gestorben. In: Die Presse, 20.08.1987, S. 4
  • Sektionschef März gestorben. In: Wiener Zeitung, 20.08.1987, S. 2
  • Festtage und Jubiläen… In: Die Presse, 02.09.1978, S. 4