Albert Schmidleitner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmidleitner, Albert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42750
GNDGemeindsame Normdatei 1259383377
Wikidata Q106656509
GeburtsdatumDatum der Geburt 1956
GeburtsortOrt der Geburt Zell an der Pram
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kulturunternehmer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wiens (Verleihung: 15. Mai 2014)


Albert Schmidleitner, *1956 Zell an der Pram, Kulturunternehmer.

Biographie

Albert Schmidleitner studierte in Wien zunächst Jus, dann Germanistik und Kunstgeschichte. Um Geld zu verdienen, arbeitete er als Bühnenarbeiter im Kabarett Simpl. Seit 1981, als ihn der damalige Eigentümer Martin Flossmann zum Geschäftsführer machte, führt er das Kabarett. 1993 übernahm Schmidleitner die Eigentümerschaft. 1993 holte er den jungen Schauspieler Michael Niavarani als künstlerischen Leiter an Bord. Das Simpl steht für Tradition, für das klassische bürgerliche Lachtheater, im Programm-Zentrum ist die Revue. Schmidleitner dachte sich Pointen aus, die der künstlerische Leiter Michael Niavarani umsetzte. Die Auslastung im Simpl lag bei 95 Prozent. 2012 feierte das Simpl mit dem Revue-Programm "100 Jahre Simpl" und einer 20 DVDs umfassenden Edition seinen 100. Geburtstag.

Als zweites Standbein eröffnete Schmidleitner 1983 die Filmbuchhandlung Satyr, bis heute Wiens erstrangige Adresse für Cineasten, die Filmgeschichte in DVDs und Büchern bereit hält.

Von 2008 bis 2010 bespielte er das "Palais Nowak", ein "Spaßzelt" vor dem Gasometer. Das Riesenzelt fasste ca. 600 Zuseher und stand für „schräge Unterhaltung“.

2009 übernahm Schmidleitner das marode Vindobona. Und auch für das dritte Haus gibt es ein klares Profil: Mit der Grätzl-Soap "Jägerstraße" (Buch und Regie: Johannes Glück), jener Straße, an der das Kabarett liegt, reüssierte Schmidleitner. Die Eröffnungsvorstellung im Vindobona bezog Schauspieler und Migranten aus der Nachbarschaft mit ein, ebenso das Publikum. Die buntgemischte Besetzung war programmatisch zu verstehen, neben dem philippinischen Dancing Star Vincent Bueno befanden sich auch Türken und Kurden, Österreicher, Chinesen und Afroamerikaner im Ensemble.

In Schmidleitners Häusern laufen überwiegend Eigenproduktionen.  

Literatur

Weblinks