Albrechtsrampe

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Albrechtsrampe (1952)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1864
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Moriz von Löhr
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19207
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BildnameName des Bildes Albrechtsrampe.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Albrechtsrampe (1952)
  • 1., Augustinerstraße 1

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Albrechtsrampe (1. Bezirk, Augustinerstraße)

Die ursprüngliche Auffahrt auf das Niveau der einstigen Bastei, zum Albrechtspalais, der heutigen Albertina, von der Augustinerstraße her wurde Albrechtsrampe genannt. Sie umschließt jenen Teil der ehemaligen Augustinerbastei, der bei der Demolierung der beiden Kärntnertore und der angrenzenden Stadtwälle stehenbleiben musste, weil er das Palais Erzherzog Albrechts trug.

Mit dem Bau der Albrechtsrampe wurde am 24. Juli 1864 nach den Entwürfen von Moritz von Löhr (Baumeister Anton Ölzelt) begonnen. Die Baubewilligung wurde erst am 9. April 1867 ausgestellt. Die Rampe war am 17. März 1868 vollendet, der auf Straßenniveau in ihre Mauern eingefügte Albrechtsbrunnen wurde am 24. Dezember 1869 enthüllt.

1899 wurde auf der ehemaligen Bastei vor dem heutigen Albertina-Eingang das Denkmal für Feldmarschall Erzherzog Albrecht, den Sieger von Custozza 1866, gestaltet von Caspar von Zumbusch, enthüllt.

1901 erfolgte eine Regulierung entlang des Burggartens. 1914 - 1927 kam es zu Geschäftseinbauten, 1923 etablierte sich der Augustinerkeller mit seinem Abgang neben dem Albrechtsbrunnen. Eine 1864 errichtete Verbindungsbrücke zum Haus Goethegasse 1 neben dem Burggarten wurde 1935 abgebrochen.

Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Albrechtsrampe 1949 / 1950 wiederhergestellt. Die Rampe auf Basteiniveau ist seither aber nicht mehr befahrbar, sondern als Stiege in Form einer Freitreppe begehbar. Beim Neubau wurden alte Geschäftslokale aufgelassen und die Baulinie neu festgelegt. Zur Benützung übergeben wurde das Bauwerk am 1. Juli 1952. 1958 wurde auf einem Podest die Skulptur "Liegender Jüngling" von Fritz Wotruba (1933) angebracht.

Im Zuge der Errichtung eines neuen Zugangs zur Albertina direkt vom oberen Ende der Albrechtsrampe aus wurden bis 2003 neben dem Albrechts- oder Danubiusbrunnen (Straßenniveau) und dem Albrechtsdenkmal und dem neuen Albertinaeingang (Basteiniveau) ein Aufzug, eine Rolltreppe und an deren oberem Ende der auffallende "Soravia Wing" eingebaut. Dabei handelt es sich um einen nach dem Sponsor benannten Metallflügel mit lediglich optischer, den Albertinaeingang betonender Funktion.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 238 ff.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 492
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 544
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 251
  • Viktor Schneider: Albrechtsrampe und Gießhütte. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1928-1943, Band 21 (1950), S. 65 ff.