Alexander Fraenkel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fraenkel, Alexander
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., ao. Prof., tit. o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22865
GNDGemeindsame Normdatei 132510200
Wikidata Q55842776
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. November 1857
GeburtsortOrt der Geburt Jassy, Rumänien
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 1941
SterbeortSterbeort Hinterbrühl bei Mödling, Niederösterreich
BerufBeruf Chirurg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alexander Fraenkel, * 9. November 1857 Jassy, Rumänien, † 16. Jänner 1941 Hinterbrühl bei Mödling, Niederösterreich, Chirurg. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1880) war Fraenkel 1881-1884 Operationszögling an der Zweiten Chirurgischen Universitäts-Klinik unter Theodor Billroth. 1884-1890 wirkte er als Regiments- und Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Garnisonsspitals Nummer 2, 1890 habilitierte er sich für Chirurgie an der Universität Wien (1902 außerordentlicher Professor, 1917 ordentlicher Titularprofesor), 1891-1893 war er Assistent im von Billroth gegründeten Rudolfinerhaus, 1894-1904 Primarchirurg am Karolinen-Kinderspital und 1895-1929 Vorstand einer der chirurgischen Abteilungen an der Wiener Allgemeinen Poliklinik (Nachfolger Viktor von Hackers). In seinen zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten befaßte sich Fraenkel vor allem mit dem Problem der Wundinfektion sowie mit der Karzinomerforschung und -bekämpfung. Durch ein Vierteljahrhundert war Fraenkel Schriftleiter der „Wiener klinische Woche" und engagierte sich auch als Schriftführer der „Österreichischen Gesellschaft für Erforschung und Bekämpfung der Krebskrankheit". In diesem Zusammenhang steht auch die Abfassung seiner Monographie „Das Problem der Krebskrankheit" (1911).

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Wiener klinische Wochenschrift 40 (1927), S. 1431
  • Wiener klinische Wochenschrift 50 (1937), S. 1508
  • Wiener medizinische Wochenschrift 77 (1927), S. 1547
  • Wiener medizinische Wochenschrift 87 (1937), S. 1507
  • Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Wien: Göschl 1989, S. 86 f.