Alexander Matthias Beschorner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Beschorner, Alexander Matthias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10280
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juli 1856
GeburtsortOrt der Geburt Brünn (Brno) 4008456-5
SterbedatumSterbedatum 6. April 1935
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Metallsargfabrikant, Leichenbestatter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 7., Lindengasse 51 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alexander Matthias Beschorner, * 24. Juli 1856 Brünn (Brno), † 6. April 1935 Wien 7, Lindengasse 51 (Zentralfriedhof), Metallsargfabrikant, Leichenbestatter, Sohn des Alexander Markus Beschorner, Gattin (22. November 1894) Marianne Gerlach. In seiner Metallwarenfabrik wurden kunstgewerblich wertvolle Guß- und Treibarbeiten hergestellt. Aus Berschorners Atelier stammen auch einige reich ausgestattete Kupfersarkophage der Kapuzinergruft (Kaiserin Elisabeth, Kronprinz Rudolf). Am 3. Juni 1870 erhielt Berschorner, ehemaliges Mitglied der „Pietät", die Bewilligung zur Gründung eines privaten Leichenbestattungsunternehmens („Concordia"), das er am 31. März 1907 der Gemeinde Wien verkaufte, die anschließend die Leichenbestattung kommunalisierte. Berschorner gehörte zahlreichen volkswirtschaftlichen Vereinigungen an, war Mitglied des Bundes österreichischer Industrieller und der Erwerbssteuerkommission, Obmann-Stellvertreter der Pensionsanstalt für Angestellte, Ausschußmitglied des Deutschen Volkstheaters und Ehrenmitglied des Wiener Cercle; hohe in- und ausländische Auszeichnungen.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Franz Knispel: 80 Jahre Städtische Bestattung Wien. In: Der österreichische Bestatter 29 (1987), insbesondere S. 100 f.