Alexander Moritz Baumann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Baumann, Alexander Moritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4846
GNDGemeindsame Normdatei 118507451
Wikidata Q1531239
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Februar 1814
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Dezember 1857
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Dramatiker, Singspiellibrettist, Archivbeamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.01.2023 durch WIEN1.lanm09p12
BestattungsdatumDatum der Bestattung  12. Oktober 1909
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 56
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alexander Moritz Baumann, * 7. Februar 1814 Wien, † 25. Dezember 1857 Graz (St. Marxer Friedhof, nach Exhumierung Zentralfriedhof, Gruppe 0, Ehrengrab; Grabdenkmal von Franz Erler, enthüllt 27. November 1909), Dramatiker, Singspiellibrettist, Archivbeamter, Sohn des Großhandlungsassocies Carl Baumann und dessen Gattin Rosalia Rambach-Ghelen (Vater Besitzer des Kaufhauses "Zum schmeckenden Wurm", 1, Lugeck 5). Trat ins Hofkammerarchiv ein (Kollege Franz Grillparzers), unternahm privat weite Reisen (Ägypten, Nubien), betätigte sich als Theaterschriftsteller und Dialektdichter, erwarb sich aber auch als Komponist (Lieder, besonders für Zither) Verdienste. Baumann. gehörte zu jenen Gestalten des Biedermeier, die das geistigen Leben der Zeit verkörperten; sein Haus war ein Treffpunkt der Literaten, er selbst hat den alpenländischen Dialekt in die Literatur eingeführt (seine Dialektschauspiele fanden sogar Eingang ins Burgtheater).

Quelle

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1. Bern: Francke 1949
  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923
  • Walter Jaffé: Alexander Moritz Baumann. In: Forschungen zur neueren Literaturgeschichte 42. Weimar 1913, S. 1 ff.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 252 f.
  • Lied und Volksmusik in Wien. 25. Sonderausstellung, 8. Oktober - 29. Dezember 1968 anläßlich des 4. Seminars für Volksliedforschung der Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Wien 1968 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 25), S. 43
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.02.1964


Alexander Baumann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.