Alfons Huber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Huber, Alfons
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17299
GNDGemeindsame Normdatei 119266407
Wikidata Q87180
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Oktober 1834
GeburtsortOrt der Geburt Schlitters, Zillertal, Tirol
SterbedatumSterbedatum 23. November 1898
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 12.01.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Innsbruck
Grabstelle
  • 1., Bauernmarkt (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfons Huber, * 14. Oktober 1834 Schlitters, Zillertal, Tirol, † 23. November 1898 Wien 1, Bauernmarkt (auf der Straße; Friedhof Innsbruck), Historiker, Tochter Mathilde (Gatte Konrad Büdinger). Studierte 1855-1859 an der Universität Innsbruck (Dr. phil. 1859), habilitierte sich an dieser 1860 für alte und österreichische Geschichte und schuf sich durch seine Publikationen bald einen Namen (o. Prof. für allgemeine Geschichte 1863, o. Prof. für österreichische Geschichte 1870). 1881-1887 war Huber Vorstand des Tiroler Landesmuseums und erwarb sich um dessen bauliche und wissenschaftliche Ausgestaltung hohe Verdienste. Er widmete sich hauptsächlich der österreichischen Geschichte (sein Hauptwerk ist seine weitgehend auf Quellenstudien beruhende Gesamtdarstellung „Geschichte Österreichs", deren fünf Bände [bis 1648: erschienen 1885-1896] nach seinem Tod von Oswald Redlich fortgesetzt wurden [Bände 6 und 7]). 1867 wurde Huber Mitglied der Akademie der Wissenschaften, 1891 Sekretär der philosophisch-historischen Klasse und 1893 Generalsekretär der Akademie. 1887 wurde Huber als o. Prof. für allgemeine und österreichische Geschichte an die Universität Wien berufen.

Quelle

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 21. Leipzig: Reisland 1900
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1899/49, S. 321 ff.
  • Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner 1899/20, S. 189 ff.
  • Gerhard Mang: Alfons Huber. Diss. Univ. Wien. Wien 1953