Alfred-Klinkan-Hof
48° 14' 12.82" N, 16° 26' 23.80" E zur Karte im Wien Kulturgut
Alfred-Klinkan-Hof (22, Donaustadtstraße 30, Arminenstraße 28), städtische Wohnhausanlage (530 Wohnungen), errichtet 1973-1975 von Hermann Kutschera, benannt (11. Jänner 2001 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Otto-Mauer-Preisträger und international tätigen bildenden Künstler Alfred Klinkan (* 30. April 1950, † 17. September 1994; Enthüllung einer Gedenktafel am 6. Juni 2003), der in diesem Hof sein Atelier hatte.
Die aus Betonfertigteilen errichtete Wohnhausanlage ist um zwei zum Rohrweg offene Höfe angeordnet. Die einzelnen Bauteile wurden zueinander versetzt errichtet und umfassen 9 bis 13 Geschoße. Die Wohnhausanlage wurde von 1999 bis 2002 generalsaniert und erhielt bei dieser Gelegenheit nach dem Konzept von Charlotte Weinmann (die ebenfalls hier ihr Atelier hat) eine chromatische Strukturierung durch Farbfelder, die ihm ein unverwechselbares Aussehen verleihen.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Band III/3: Wien 19.-23. Bezirk, Residenz-Verlag St. Pölten - Salzburg, 2010, S. 301
- Bezirksjournal Leopoldstadt 6 (2003), S. 26