Alfred Klinkan

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Klikan, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30499
GNDGemeindsame Normdatei 118989537
Wikidata Q18410118
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. April 1950
GeburtsortOrt der Geburt Judenburg 4028809-2
SterbedatumSterbedatum 17. September 1994
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Alfred-Klinkan-Hof
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.12.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis für zeitgenössische Malerei des Landes Steiermark
  • Stipendium für die Antwerpener Akademie der Bildenden Künste
  • Österreichisches Staatsstipendium für Bildende Kunst
  • Meisterschulpreis (Verleihung: 1972)
  • Abgangspreis der Akademie der bildenden Künste Wien (Verleihung: 1974)
  • Preis der Stadt Wien „Geist und Form“ (Verleihung: 1976)
  • Grafikwettbewerb Innsbruck (Verleihung: 1978)
  • Europapreis, Goldmedaille, Ostende (Verleihung: 1980)
  • Otto-Mauer Preis (Verleihung: 1981)

Alfred Klinkan, * 30. April 1950 Judenburg, Steiermark, † 17.September 1994 Wien, Maler.

Biografie

Alfred Klinkan wurde am 30. April 1950 in Judenburg in der Steiermark geboren. Von 1970 bis 1974 absolvierte er ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Lehrer waren Josef Mikl und Wolfgang Hollegha. 1976 erhielt er vom Land Steiermark den Preis für zeitgenössische Malerei und bekam auch ein Stipendium für die Akademie der Bildenden Künste in Antwerpen. Die folgenden Jahre verbrachte Klinkan vor allem in Antwerpen. 1985 übersiedelte er nach Freising und eröffnete ein Atelier in München. Noch im selben Jahr heiratete er Hedwig Albert und es folgten zwei Söhne, Adrian und Tobias. In den Jahren 1991 bis 1994 war er neben seiner Arbeit in München auch in Antwerpen und Wien beruflich unterwegs. In Wien hatte er in dem 2001 nach ihm benannten Alfred-Klinkan-Hof (22, Donaustadtstraße 30) ein Atelier. Am 17. September 1994 verstarb Alfred Klinkan in Wien mit nur 44 Jahren unerwartet. Am 6. Juni 2003 wurde an der Fassade des Alfred-Klinkan-Hofs eine Gedenktafel zur Erinnerung an den verstorbenen Künstler enthüllt.

Künstlerisches Werk

Klinkan gehörte in den 1970er- und 1980er-Jahren zu den Hauptvertretern der "Neuen Malerei" Österreichs, auch "Neue Wilde" genannt. Er veranstaltete zahlreiche Ausstellungen in Wien, Graz und Judenburg. Aber vor allem die Ausstellung seiner Übermalungen Dürrers Holzschnitte in Anwerpen machte den Künstler international bekannt. Er entwickelte seinen eigenen typischen Stil, bei dem vor allem Tiere, Menschen und Fabelwesen in fröhlicher Farbenvielfalt seine Werke bevölkerten. Allerdings änderte sich in den 1990er-Jahren sein Malstil. Die Bildmittel reduzierten sich und die typischen Bildmotive und vor allem die fröhlichen Farben verschwanden. Der schon früh verstorbene Künstler hinterließ ein Gesamtkunstwerk, das mehrere tausend Bilder umfasst. Anlässlich seines 25. Todestages veranstaltete die Neue Galerie Graz 2020 eine Ausstellung zu Klinkans Lebenswerk, die alle bedeutenden Perioden seines künstlerischen Schaffens widerspiegelte.

Literatur


Alfred Klinkan im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks