Alfred Hölder

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Holder, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1706
GNDGemeindsame Normdatei 116926775
Wikidata Q2646221
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. August 1835
GeburtsortOrt der Geburt Wimpfen am Neckar, Baden-Württemberg
SterbedatumSterbedatum 3. Jänner 1915
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Buchhändler, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Dresden
Grabstelle
  • 1., Fichtegasse 2a (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred Holder (1881 von), * 14. August 1835 Wimpfen am Neckar, Baden-Württemberg, † 3. Jänner 1915 Wien 1, Fichtegasse 2a (Friedhof Dresden), Buchhändler, Verleger, Gattin (1862) Tochter des Buchhändlers Friedrich Beck. Ab 1850 im Buchhandel tätig, trat er 1858 in die Becksche Universitäts-Buchhandlung ein, die im „Stiftungshaus der juridischen Fakultät." untergebracht war (1, Bischofgasse 638 Ertlsches Stiftungshaus; 1, Rotenturmstraße 13-15, Lichtensteg 1, Kramergasse 8, Ertlgasse 2, Teil]), übernahm nach dem Tod Friedrich Becks (1860) die Leitung der Firma und heiratete 1862 dessen Tochter. Er übernahm 1863 das Sortiments- und Kommissionsgeschäft, wogegen Friedrich Beck junior den Verlag führte. Holder gründete allerdings alsbald einen eigenen Verlag, in dem er medizinisch, naturwissenschaftliche (insbesonders geologische), pädagogische und juridische Werke veröffentlichte und einige wissenschaftliche Zeitschriften begründet. Wurde 1874 Universitäts-, 1876 Hofbuchhändler und war ab 1905 Buchhändler der Akademie der Wissenschaften. 1911 übergab er die Firma seinem Sohn, der die Buchhandlung 1920 an J. Pichler und den Verlag 1921 an die Österreichische Industrie- und Handelsbank verkaufte (die auch den Verlag Tempsky und den Schulbücherverlag Anton Pichlers Witwe & Sohn erwarb). 1922 entstand die Hölder-Pichler-Tempsky AG.

Quelle

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Carl Junker: Vom Buchführer zur Aktiengesellschaft. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1926