Alfred Hintschig

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Stadtrat Alfred Hintschig (1973)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hintschig, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dkfm., Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15868
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Juni 1919
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. September 1989
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Lehrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  14. September 1989
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14C, Nummer 42
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes Alfredhintschig.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Stadtrat Alfred Hintschig (1973)
  • 10., Waldgasse 44 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 3. Mai 1979, Übernahme: 12. November 1979)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 26. Juni 1973)
  • Floriani-Plakette in Silber

Alfred Hintschig, * 3. Juni 1919 Wien, † 4. September 1989 Wien, Lehrer, Politiker.

Biografie

Alfred Hintschig war der Sohn eines Berufsschuldirektors. Er trat 1937 als Einjährig-Freiwilliger ins Bundesheer ein und wurde in weiterer Folge zur Wehrmacht eingezogen. Nach Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft arbeitete Hintschig 1946 bis 1948 als Fortbildungsschullehrer sowie ab 1946 für ein Papiergroßhandelsunternehmen (A. Hamburger; 1950 Prokurist, Neuaufbau des Auslandsgeschäfts), studierte jedoch gleichzeitig an der Hochschule für Welthandel und schloss das Studium 1948 mit dem Titel Diplomkaufmann ab.

In der SPÖ-Bezirksorganisation Favoriten bekleidete er verschiedene Funktionen. 1955 wurde er Aufsichtsrat der IVH-Baugenossenschaft und 1959 Aufsichtsrat der Sozialbau GmbH. Von 1964 bis 1978 war Hintschig Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags, 1968 bis 1973 Amtsführender Stadtrat, vorerst für allgemeine Verwaltungsangelegenheiten, dann für Liegenschafts- und Zivilrechtswesen. Von 1978 bis 1985 gehörte er dem Bundesrat, ab 1971 fungierte er als Vizepräsident des Zivilschutzverbands. Außerdem war er Vorstandsdirektor der Wiener Messe-AG.

1993 wurde die Hintschiggasse in Wien-Favoriten nach Hintschig benannt.

Quellen

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv/Biographische Sammlung: Unterlagen des sozialdemokratischen Gemeinderatsklubs

Literatur

Weblinks