Alfred Hofmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hofmann, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25617
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. November 1879
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. August 1958
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. August 1958
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe C1, Nummer 92
  • 10., Kundratstraße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1944)
  • Raphael Donner-Pres (Verleihung: 1944)
  • Goldener Lorbeer des Künstlerhauses (Verleihung: 1949)
  • Staatspreis (Verleihung: 1922)


Alfred Hofmann, * 28. November 1879 Wien, † 1. August 1958 Wien, Bildhauer.

Biographie

Alfred Hofmann besuchte nach der Schule zunächst den Zeichen- und Modellierkurs bei Anton Brenek und studierte von 1895 bis 1904 an der Akademie der bildenden Künste bei Caspar Zumbusch und Edmund Hellmer. 1901 stellte er zum ersten Mal in der Secession aus, 1906 wurde er Mitglied dieser Künstlervereinigung. In der Zwischenkriegszeit bemühte er sich um die fast vergessene Technik des Kameenschittes. Er schuf unter anderem das Kriegerdenkmal in der Tierärztlichen Hochschule (Wien-Landstraße) und für Gemeindebauten die Brunnenplastik Pelikane (Widholzhof, Geiselbergstraße, Wien-Simmering) und Spielende Bären (Fultonstraße 5-11, Wien-Floridsdorf).

Der Künstler schuf neben Großplastiken für den öffentlichen Raum in Wien zahlreiche Kleinbronzen, Medaillen, Porzellanarbeiten und Kameen. Trotz mehrerer Ehrungen in der NS-Zeit ist keine NSDAP-Mitgliedschaft Hofmanns nachweisbar.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 436, 438, 442, 444

Weblinks