Alfred Missong

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Missong, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7799
GNDGemeindsame Normdatei 107616521
Wikidata Q1615893
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. März 1902
GeburtsortOrt der Geburt Höchst am Main, Hessen
SterbedatumSterbedatum 7. Juni 1965
SterbeortSterbeort Mistelbach, Niederösterreich
BerufBeruf Journalist, Verleger, Diplomat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 13.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. Juni 1965
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Mauer
Grabstelle Gruppe Y, Nr. 14

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred Missong, * 9. März 1902 Höchst, Hessen, † 7. Juni 1965 Mistelbach, Niederösterreich, katholischer Publizist.

Biografie

Begann nach Studium an der Universität Wien 1924 (als Mitglied des Cartellverbands) bei der katholischen Zeitschrift "Das Neue Reich" als Journalist zu arbeiten, war dann jedoch 1925 bis 1938 im Redaktionsstab der katholischen Zeitschrift "Schönere Zukunft" tätig.

Mitbegründer und Mitarbeiter einiger katholischer Vereinigungen ("Österreichische Akademie", "Österreichische Aktion", "Paulus-Werk"). Er emigrierte nach kurzer politischer Haft (1938) über die Schweiz nach Jugoslawien, wurde von dort aber 1941 zwangsweise nach Wien zurückgebracht. Hier schloss er sich einer Widerstandsgruppe an, war 1945 einer der Mitbegründer der Österreichischen Volkspartei, begründete im selben Jahr die "Österreichische[n] Monatshefte" (Chefredakteur bis 1950) und ging danach in den diplomatischen Dienst (Presseattache in Bonn, Rom und Bern). Er veröffentlichte „Heiliges Wien" (1933, ²1948), „Die Österreichische Nation" (1946), „Die Weltverpflichtung des Christen" (1948) und „Proletariat und Materialismus" (1948).

Sein Sohn Alfred Missong jun. ist Diplomat.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 21. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1982
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951


Alfred Missong im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks