Alfred Obermayer-Marnach

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Alfred Obermayer-Marnach
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Obermayer-Marnach, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369916
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Juli 1919
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 6. März 2005
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Richter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.10.2024 durch WIEN1.lanm08tau
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Alfredobermayermarnach.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Alfred Obermayer-Marnach

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident des Handelsgerichts (1983 bis 1984)

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 20. September 1984)


Alfred Obermayer-Marnach, * 17. Juli 1919 in Graz, † 6. März 2005 in Wien, Jurist, Richter und von 1983 bis 1984 Präsident des Handelsgerichts Wien.

Biografie

Nach der Matura am Gymnasium in Seckau im Juni 1938 wurde Alfred Obermayer-Marnach von 1938 bis 1945 zum Militärdienst, zuletzt im Rang eines Hauptmanns, eingezogen. Danach war er bis März 1946 in Kriegsgefangenschaft, bevor er in Wien das Studium der Rechtswissenschaften begann. Nach seiner Promotion im Februar 1950 trat er den Dienst als Rechtspraktikant am Bezirksgericht Hietzing, beim Landesgericht für Strafsachen Wien und beim Handelsgericht an. Im Juni desselben Jahres wurde er Richteramtsanwärter und arbeitete danach am Handelsgericht Wien, bei der Staatsanwaltschaft Wien, ab Jänner 1951 beim Landesgericht für Zivilrechtsachen und ab Oktober 1951 beim Oberlandesgericht Wien.

Nach der Richteramtsprüfung mit Auszeichnung am 15. Mai 1952 folgten Stationen am Strafbezirksgericht Wien, dem Bezirksgericht Tulln, mit Mai 1954 als Gerichtsvorsteher am Bezirksgericht Wolkersdorf, nach Bedarf am Bezirksgericht Floridsdorf-Umgebung und ab 3. Juni 1958 auch aushilfsweise am Handelsgericht Wien.

Mit Erlass wurde er am 31. August 1959 zum Rat des Handelsgerichts Wien, im Juli 1967 wurde er zum Senatsvorsitzenden des Handelsgerichts in der 4. Standesgruppe, im Juli 1973 in der Standesgruppe 5b. Am 13. Oktober 1975 wurde ihm der Titel Hofrat verliehen, mit 1. Jänner 1976 wurde er zum Vizepräsidenten des Handelsgerichts Wien.

Per 1. Jänner 1983 wurde Obermayer-Marnach zum Präsidenten des Handelsgerichts Wien ernannt. Mit Ende des Jahres 1984 trat er in den Ruhestand.

Literatur

  • Alfred Waldstätten: Die Präsidenten des Handelsgerichts Wien 1850–2015. Wien: Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz 2019