Alfred Schreiber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schreiber, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29640
GNDGemeindsame Normdatei 117033812
Wikidata Q17418239
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Oktober 1838
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. September 1910
SterbeortSterbeort Baden, Niederösterreich
BerufBeruf Schauspieler, Sänger, Theaterdirektor, Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Operette, Theater an der Wien (Institution), Schauspieler, Sänger
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred Schreiber, * 12. Oktober 1838 Wien, † 9. September 1910 Baden, Niederösterreich, Schauspieler, Sänger, Theaterdirektor, Bildhauer, Sohn eines Theateragenten.

Biografie

Studierte 1854-1858 an der Akademie der bildenden Künste Bildhauerei und stellte auch aus. 1865 entschloss er sich jedoch Schauspieler zu werden, spielte an verschiedenen Bühnen der Monarchie und wurde 1871 von Friedrich Strampfer an dessen neu eröffnetes Theater an der Wien geholt. Bis 1875 wurde er als Ensemblemitglied in Volksstücken und Possen eingesetzt, übernahm aber auch komische Rollen in Operetten (wie Menelaus in "Die schöne Helena" und Ollendorf in "Der Bettelstudent") sowie Raimund-, Nestroy- und Anzengruber-Rollen (mit Anzengruber verband ihn eine persönliche Freundschaft). Schreiber brillierte auch in einigen Johann-Strauß-Rollen und kreierte 1874 den "Frosch" in der "Fledermaus", der eine seiner Lieblingsrollen wurde. 1875 übernahm er die Direktion des Badener Stadttheaters, leitete 1878-1884 aber auch das Wiener Neustädter Stadttheater. Seine weitere Berufskarriere führte ihn nach Graz (1886-1891) und wieder zurück nach Baden (bis 1908 Direktion der Arena).

Literatur

  • Eisenberg, Ludwig: Großes biographisches Lexikon der deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: List 1903
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950